Landschaft ist überall, läuft nicht weg und hält immer still. Was könnte also einfacher sein als Landschaftsfotografie? Allerdings – ganz so simpel ist es nicht. Nicht jede Landschaft ist wirklich attraktiv, und häufig lässt auch das Licht zu wünschen übrig. Nicht zuletzt stellt die Landschaftsfotografie auch besondere Anforderungen an Technik und Gestaltung.
Was Sie erwarten können
Es erwarten Sie sechs Lektionen eines intensiven Online-Fotoworkshops. Zu jeder Lektion erhalten Sie von Rainer Hoffmann individuell für diesen Kurs erstellte Kursunterlagen mit Beispielfotos und einer Fotoaufgabe. Die Themen werden per E-Mail besprochen. Natürlich erhalten Sie auch jederzeit ein Feedback zu Ihren Fragen.
Lektion 1: Ausrüstung und Grundlagen der Bildgestaltung
Zunächst steht erst einmal die Ausrüstung auf dem Programm. Welche Funktionen sollte eine Kamera haben, und welche Objektive lassen sich besonders gut in der Landschaftsfotografie einsetzen? Welches Zubehör benötigt der engagierte Landschaftsfotograf unbedingt, was ist „nice to have“, und worauf kann man getrost verzichten? Eine Einführung in die Bildgestaltung rundet die erste Lektion ab.
Lektion 2: Hoch- oder Querformat und Nah-Fern Effekt
Die meisten Landschaftsfotos werden vermutlich im Querformat aufgenommen. Dies ist naheliegend, da das Sichtfeld des Menschen eher breit als hoch ist. Häufig führt jedoch eine andere Formatwahl, die nicht der offensichtlichen einfachen Lösung folgt, zu überraschenderen Kompositionen. Ein verwandtes Thema ist der Einsatz des sogenannten Nah-Fern Effektes, eine Domäne der Weitwinkelobjektive
Lektion 3: Toter Raum und negativer Raum
Der erste Impuls beim Anblick einer beeindruckenden Landschaft ist häufig: Weitwinkel drauf und alles von Ost nach West auf ein Bild bannen. Nicht selten führt das jedoch zu eher langweiligen Fotos. Besser ist es häufig, toten Raum im Bild zu vermeiden und den (Bilder-) Rahmen zu füllen. Toter Raum darf jedoch nicht mit negativem Raum verwechselt werden, der eine wichtige Funktion im Bild erfüllt. Wo die Unterschiede liegen, erfahren Sie in dieser Lektion.
Lektion 4: Landschaft selektiv
Während wir uns in Woche 2 und 3 mit der eher klassischen, auf dem Weitwinkelobjektiv beruhenden Landschaftsfotografie beschäftigt haben, wollen wir uns nun ansehen, wie wir selektiver vorgehen und Details aus der uns umgebenden Welt herausgreifen können. Nah heran heißt die Devise, und auch lange Brennweiten können und sollen (sofern vorhanden) zum Einsatz kommen. Enge Bildausschnitte und selektive Sichtweise führen zu spannenden neuen Ansichten vertrauter oder weniger vertrauter Landschaften.
Lektion 5: Licht und Wetter
Licht und Wetter sind möglicherweise die wichtigsten Zutaten für eindrucksvolle Landschaftsfotos. Licht verändert sich ständig. Ob morgens oder abends, im Winter oder im Sommer – ein und dieselbe Landschaft kann völlig anders wirken. Aber nicht nur das Licht, auch das Wetter spielt eine entscheidende Rolle. Strahlender Sonnenschein ist dabei nur selten die erste Wahl. Wir wollen uns anschauen, wie wir die unterschiedlichen Licht- und Wetterverhältnisse für unsere Fotos effektiv einsetzen können.
Lektion 6: Kulturlandschaft und abstrakte Aufnahmen
In Mitteleuropa sind reine Naturlandschaften selten geworden. Fast immer finden sich in einer Landschaftsaufnahme auch von Menschen gemachte Objekte: Straßen, Häuser, Stromleitungen. So sehr diese Artefakte bisweilen auch stören mögen, wir können sie auch nutzen, um dem Bild Tiefe und ein Gefühl für Größenverhältnisse zu verleihen.
Zum Schluss dieses Kurses werden wir noch einmal richtig kreativ und machen einen Ausflug in die Welt der abstrakten Landschaftsfotografie. Enge Ausschnitte, Wischer, Mehrfachbelichtungen und andere Techniken, die aus einem Foto ein impressionistisches „Kunstwerk“ machen können, sind dabei das Thema.
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