Mitzieher-Fotos machen Spaß. Punkt. Und sie sind total frustrierend. Punkt. Das passt jetzt nicht zusammen, sagt ihr? Doch, das passt schon. Wenn ihr es selbst schon mal ausprobiert habt, dann wisst ihr was ich meine. Das perfekte Mitzieher-Foto stellt sich nämlich ziemlich an. Will heißen, es will einfach nicht in den Kasten. Partout nicht. Und deshalb ist die Speicherkarte ruck-zuck voll mit … Datenmüll.
Die Ausbeute verbessern?
Tja …
Tja …
Wenn ihr jetzt den ultimativen Profi-Tipp erwartet, dann muss ich euch enttäuschen. Wenn es den gibt, dann hat ihn mir bisher niemand verraten. Wenn ihr ihn kennt, dann schreibt es unten in die Kommentare. Ich kann es gar nicht erwarten. Wirklich!
Aber ein paar Dinge kann man natürlich doch tun:
- Üben, üben, üben
Wie immer hilft Übung. Mit der Zeit bekommt man es immer besser in den Griff, ein bewegtes Objekt genau an derselben Stelle im Sucher zu halten. Das ist Bedingung dafür, das es wirklich scharf abgebildet wird obwohl die Belichtungszeit vergleichsweise lang ist.
Wer sich besonders abmühen möchte, kann das Mitziehen auch im Live-View Modus probieren. Nicht-Masochisten nutzen den richtigen Sucher
- Die richtige Sportart
Zum Üben eignen sich besonders Sportarten, bei denen die Sportler immer wieder an derselben Stelle vorbeikommen. Auto-, Motorrad- oder Radrennen eignen sich daher besonders gut. Eigentlich logisch, oder?
- Frustrationstoleranz trainieren
Bei aller Übung wird die Ausbeute an rundum gelungenen Mitzieher-Fotos nicht durch die Decke gehen. Woher ich das weiß?? Ihr ahnt es. Deshalb braucht man eine gewisse Frustrationstoleranz.
- Masse bringt Klasse
Ausnahmsweise. Bei Mitzieher-Fotos ist es tatsächlich so, dass eine große Zahl an Fotos die Wahrscheinlichkeit für einen Volltreffer erhöht. Also keine Angst vor Masse. Das ist schließlich keine Landschaftsfotografie.
Und bisweilen sind auch die nicht ganz perfekten Fotos echte Hingucker. Manchmal auch dann, wenn gar nichts mehr scharf ist.
Viel Spaß beim mitziehen!
Hinterlasse einen Kommentar